
Als frischgebackene Eltern fühlt sich Schlaf oft wie eine ferne Erinnerung an, ein Luxus, von dem man nur träumen kann. Aber Schlaf ist nicht nur ein Nice-to-have - er ist unerlässlich. Es geht nicht nur darum, den Körper wieder aufzuladen, sondern auch darum, das emotionale Gleichgewicht und die geistige Klarheit in diesen ersten überwältigenden Monaten der Elternschaft und darüber hinaus zu bewahren. Schlaf stärkt das Immunsystem, hebt die Stimmung und unterstützt die kognitiven Funktionen - und macht Sie zu besseren Eltern und zu einem besseren Menschen.
Wir von ParentCo. halten Ihnen den Rücken frei. Wir sind hier, um Ihrer Familie zu helfen, die wertvollen Schlafstunden zu bekommen, und Ihnen zu helfen, damit fertig zu werden, egal, welche Tasse Kaffee Sie trinken.

UNSER DORFEXPERTE
Sarah Bossio
Standort: New Jersey
Soziales: @yourzenbabysleep
Mit über 15 Jahren Erfahrung als Sonderschullehrerin und einer Ausbildung als Board-Certified Behavior Analyst (BCBA) verfolgt Sarah Bossio einen umfassenden Ansatz, um Kindern gesunde Schlafgewohnheiten zu vermitteln. Als Mutter von zwei Kindern und mit ihrer Erfahrung in der Arbeit mit über 350 Familien bietet Sarah ein evidenzbasiertes, einfühlsames Schlaf-Coaching für müde Eltern, die Unterstützung brauchen, um ihren Kindern das Schlafen beizubringen.
Wichtige Schlaftipps
Unsere Schlafexpertin Sarah Bossio verrät Ihnen ihre besten Tipps für einen gesunden und glücklichen Schlaf Ihres Kindes.
Wenn Ihr Kind älter als 4 Monate ist, sollten Sie damit beginnen, Ihr Kind wach in sein Bettchen zu legen und es in der Krippe zu stützen, während es lernt, selbst einzuschlafen.
Werfen Sie die Weckzeiten über Bord und beginnen Sie im Alter von 4 bis 6 Monaten mit einem Zeitplan. Ein fester Schlafrhythmus wird Ihrem Kind helfen, seinen Mittagsschlaf zu verlängern und die Qualität des Nachtschlafs zu verbessern.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir unsere Kinder aktiv unterstützen können, während wir ihnen das selbstständige Schlafen beibringen.
Machen Sie das, was für Ihre Familie am besten funktioniert, wenn es darum geht, wie Sie schlafen. Holen Sie sich Hilfe, erstellen Sie einen Plan und seien Sie sich bewusst, dass Ihr Kind brillant ist und man ihm viel beibringen kann, denn Sie sind sein bester Lehrer!
Schlaf-FAQs
Schlaf kann sich wie eines der größten Geheimnisse der Elternschaft anfühlen. Vom Mittagsschlaf eines Neugeborenen bis zum Kampf um die Schlafenszeit bei Kleinkindern - wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen gesammelt, die Eltern stellen, wenn es darum geht, ihren Kindern (und sich selbst) die nötige Ruhe zu verschaffen.
Wie viel Schlaf braucht mein Kind eigentlich in jedem Alter?
Die American Academy of Pediatrics (Amerikanische Akademie für Pädiatrie) gibt klare Richtwerte vor: Säuglinge brauchen 12-16 Stunden (einschließlich Mittagsschlaf), Kleinkinder 11-14, Vorschulkinder 10-13 und Kinder im Schulalter 9-12. Aber hier ist der Haken an der Sache -jedes Kind ist einzigartig. Manche Kinder sind schon nach den Mindeststunden munter, während andere wirklich das obere Ende der Spanne brauchen. Wenn Ihr Kind glücklich und munter aufwacht, hat es wahrscheinlich genug Schlaf bekommen. Wenn es quengelig und anhänglich ist oder beim Abendessen in seine Spaghetti einschläft, braucht es vielleicht mehr. Betrachten Sie diese Zahlen als Leitplanken, nicht als feste Regeln.
Was ist der Unterschied zwischen Schlaftraining und sanften Schlafmethoden?
"Schlaftraining" bezieht sich in der Regel auf strukturiertere Methoden wie die abgestufte Extinktion oder die Ferber-Methode, bei denen die Eltern in bestimmten Abständen vorbeischauen und dem Kind Raum zur Selbstberuhigung geben. "Sanfte" Ansätze beinhalten mehr praktische Unterstützung, z. B. Schaukeln, Streicheln oder langsames Reduzieren der elterlichen Anwesenheit im Laufe der Zeit. Beide Methoden können Babys dabei helfen, selbstständiges Schlafen zu lernen, und die Forschung zeigt, dass beide wirksam sind. Das Wichtigste dabei? Konsequenz und die Wahl der Methode, die für Ihre Familie praktikabel ist. Wenn Sie schluchzend auf dem Boden des Kinderzimmers liegen, ist das ein Zeichen dafür, dass es nicht die richtige Methode für Sie ist.
Wann sollte ich mein Baby vom Stubenwagen in ein Kinderbettchen umbetten?
Die meisten Babys sind mit 3 bis 6 Monaten aus dem Stubenwagen herausgewachsen, oder früher, wenn sie anfangen, sich zu wälzen, hochzudrücken oder die Gewichts- und Größengrenzen des Stubenwagens zu überschreiten. Sobald Ihr Kind sich aufsetzen oder hochziehen kann, ist das Kinderbett am sichersten. Als Faustregel gilt: Wenn Sie mitten in der Nacht aufwachen und sich Sorgen machen, ob das Bettchen groß genug ist, ist es an der Zeit. Denken Sie daran: Sicherheit im Kinderbett bedeutet eine flache, feste Matratze mit einem Spannbetttuch - keine Decken, Stoßdämpfer oder Stofftiere, bis Ihr Kinderarzt grünes Licht gibt.
Woher weiß ich, ob es Zeit ist, ein Nickerchen zu machen?
Anzeichen dafür, dass Ihr Kind bereit ist: Es sträubt sich ständig gegen den Mittagsschlaf, die Schlafenszeit wird zu einem zweistündigen Marathon, oder es wacht in aller Herrgottsfrühe auf, nachdem es zuvor gut geschlafen hat. Die meisten Kinder gehen zwischen 12 und 18 Monaten von zwei Nickerchen auf ein Nickerchen und im Alter von 3 bis 5 Jahren von einem Nickerchen auf keins zurück. Die Umstellung ist holprig, also rechnen Sie damit, dass sie anfangs übermüdet sind. In dieser Phase können frühere Schlafenszeiten helfen, die Umstellung zu erleichtern. Stellen Sie sich vor, dass sich die innere Uhr Ihres Kindes neu einstellt.
Mein Kleinkind klettert immer wieder aus dem Kinderbettchen - was nun?
Sobald Ihr Kleinkind den inneren Turner in sich entdeckt hat, wird es zu einer Frage der Sicherheit. Es ist an der Zeit, auf ein Bett für Kleinkinder, eine Matratze auf dem Boden oder sogar ein Bett für "große Kinder" mit Gittern umzustellen. Ja, es kann sein, dass es anfangs 97 Mal herauskommt, aber bleiben Sie ruhig und bringen Sie es konsequent zurück. Sichern Sie das Zimmer wie ein riesiges Kinderbett: Verankern Sie die Möbel, decken Sie die Steckdosen ab, und halten Sie Erstickungsgefahren außer Reichweite. Der Silberstreif am Horizont? Manche Kinder schlafen besser, wenn sie mehr Platz haben.
Sollte ich weißes Rauschen, Verdunkelungsvorhänge oder andere "Schlafhilfen" verwenden?
Ja, bitte! Weißes Rauschen hilft, Haushaltsgeräusche zu überdecken und ahmt das beruhigende Rauschen nach, das Babys im Mutterleib hörten. Verdunkelungsvorhänge regen den Körper zur Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin an, was besonders im Sommer oder während des Mittagsschlafs hilfreich ist. Das sind keine "schlechten Angewohnheiten" - es sind gesunde Schlafgewohnheiten. Wenn überhaupt, dann erleichtern sie den Schlaf für alle. Achten Sie nur darauf, dass die Lautstärke des weißen Rauschens nicht zu hoch ist (etwa so laut wie das Geräusch einer Dusche).
Wie gehe ich mit nächtlichem Aufwachen um, ohne schlechte Gewohnheiten zu entwickeln?
Denken Sie zunächst daran, dass nächtliches Aufwachen normal ist - auch bei älteren Babys und Kleinkindern. Wenn Ihr Kind entwicklungsmäßig bereit ist, geben Sie ihm ein paar Minuten Zeit, sich zu beruhigen, bevor Sie eingreifen. Wenn Ihr Kind Sie wirklich braucht, reagieren Sie ruhig, kurz und langweilig: gedämpftes Licht, leise Stimmen, minimale Interaktion. Auf diese Weise erfüllen Sie die Bedürfnisse des Kindes, ohne dass es nachts um 2 Uhr zu einer Party wird. Mit der Zeit werden sie lernen, ihre Schlafzyklen selbst zu steuern.
Was ist die beste Einschlafroutine für Babys und Kleinkinder?
Die besten Routinen sind einfach, vorhersehbar und beruhigend. Denken Sie an: Bad, Buch, Kuscheln, Bett. Vielleicht fügen Sie noch ein Lied oder ein paar Minuten sanftes Schaukeln hinzu, wenn das in Ihrer Familie funktioniert. Die genauen Schritte sind nicht so wichtig wie die Reihenfolge und die Beständigkeit. Anhand von Routinen wissen Kinder, was als Nächstes kommt, und das signalisiert ihrem Körper und ihrem Gehirn, sich zu beruhigen. Bonus: Sie helfen auch den Eltern - manchmal ist die Einschlafroutine für uns genauso beruhigend wie für die Kinder.
Ist Co-Sleeping sicher, und wie kann ich es umsetzen, wenn wir uns dafür entscheiden?
Die AAP empfiehlt die gemeinsame Nutzung des Zimmers (Baby in einem Stubenwagen oder Kinderbett in Ihrem Zimmer) mindestens für die ersten sechs Monate, idealerweise für das erste Jahr. Das Teilen des Bettes birgt Risiken, aber viele Familien entscheiden sich aus kulturellen oder praktischen Gründen dafür. Wenn Sie das Bett teilen, halten Sie sich an die "Safe Sleep Seven": gestilltes Baby, nicht rauchende Eltern, nüchterne Bezugspersonen, Baby auf dem Rücken, nicht gewickelt, sichere Oberfläche und keine losen Decken. Es geht um Schadensbegrenzung und darum, den Schlaf in der realen Welt so sicher wie möglich zu machen.
Wie kann ich mein Baby dazu bringen, länger als 20 Minuten zu schlafen?
Kurze Nickerchen sind in den ersten Monaten üblich, da der Schlafzyklus von Babys nur etwa 45 Minuten beträgt. Um ein längeres Nickerchen zu fördern, sollten Sie den Raum abdunkeln, weißes Rauschen verwenden und Ihr Baby schläfrig, aber wach hinlegen. Achten Sie auf die Weckzeiten (d. h. die Zeit, die das Baby bequem wach bleiben kann) - ein übermüdetes Baby schläft nicht so gut. Manche Babys kommen im Alter von 4 bis 6 Monaten auf natürliche Weise aus den kurzen Nickerchen heraus. Wenn Sie im Land der 20-Minuten-Nickerchen feststecken, denken Sie daran, dass es sich um eine Phase handelt und Sie nicht allein sind.
Mein Vorschulkind ruft mich immer wieder nach dem Schlafengehen zurück - Hilfe!
Vorschulkinder sind Meister im Hinhalten vor dem Schlafengehen ("Ich brauche Wasser!" "Noch eine Umarmung!" "Mein Zeh juckt!"). Ein "Zubettgeh-Pass" kann helfen: Geben Sie ihnen jeden Abend eine Eintrittskarte, die sie für ein berechtigtes Bedürfnis verwenden können. Bringen Sie sie danach ruhig wieder ins Bett, ohne zu verhandeln. Es braucht vielleicht etwas Beharrlichkeit, aber Konsequenz zahlt sich aus. Achten Sie außerdem darauf, dass das Kind vor dem Zubettgehen viel Nähe erfährt (Kuscheln, Geschichten), damit es nicht nur nach mehr Aufmerksamkeit ruft.
Was kann ich gegen Albträume und Nachtangst tun?
Albträume treten in der Regel in der zweiten Hälfte der Nacht auf. Trösten Sie Ihr Kind, versichern Sie ihm, dass es in Sicherheit ist, und bieten Sie ihm vielleicht ein "Monsterspray" oder ein Nachtlicht an, wenn das hilft. Nachtangst hingegen sieht dramatisch aus, aber Ihr Kind ist noch nicht ganz wach. Versuchen Sie nicht, es zu wecken, sondern bewahren Sie es in Sicherheit auf, bis der Schrecken vorbei ist. Nachtangst verschwindet in der Regel mit zunehmendem Alter und hängt oft mit Übermüdung zusammen. Eine frühe Schlafenszeit kann manchmal helfen.
Wie kann ich meine Reise- und Schlafpläne miteinander in Einklang bringen?
Reisen unterbricht die Routine, und das ist in Ordnung. Tun Sie Ihr Bestes, um vertraute Elemente beizubehalten - bringen Sie das gleiche Kuscheltier mit, verwenden Sie weißes Rauschen, behalten Sie Schlafenszeit-Rituale bei. Zeitzonen können schwierig sein, also passen Sie sich nach Möglichkeit schrittweise an. Und seien Sie nachsichtig: Kinder brauchen vielleicht ein paar Tage, um sich zu erholen, wenn Sie wieder zu Hause sind. Wenn der Schlaf im Urlaub chaotisch ist, denken Sie daran: Erinnerungen > perfekte Nickerchen. Dieser Artikel ist voll von hilfreichen Tippsauch!
Wann ist es sicher, ein Kissen oder eine Decke einzuführen?
Experten raten zu einem Alter von 12 Monaten, aber viele Familien warten bis zum Alter von 18-24 Monaten, um besonders vorsichtig zu sein. Halten Sie es einfach: ein kleines Kissen für Kleinkinder und eine leichte Decke. Bis dahin ist ein Schlafsack oder eine tragbare Decke eine sichere Methode, um das Baby ohne lose Bettwäsche kuschelig zu halten. Wenn Sie Bettzeug einführen, beobachten Sie Ihr Kind, um sicherzustellen, dass es sich nicht verheddert oder überhitzt.
Wie gehe ich mit der Sommerzeit um, ohne Chaos zu verursachen?
Die Zeitumstellung kann sich wie die ultimative Schlafsabotage anfühlen. Die beste Strategie ist, die Schlafenszeit in kleinen Schritten zu verschieben - etwa 10-15 Minuten früher oder später in den Tagen vor der Zeitumstellung. Halten Sie die Zeiten für das Aufwachen, den Mittagsschlaf und die Mahlzeiten konstant. Innerhalb einer Woche haben sich die meisten Kinder daran gewöhnt. In der Zwischenzeit können Sie sich eine zusätzliche Tasse Kaffee einschenken und wissen, dass Sie nicht der Einzige sind, der am Montagmorgen ein launisches Kleinkind hat.
Was sind Schlafregressionen, und wie überlebe ich sie?
Schlafregressionen sind vorübergehende Phasen (oft um den 4., 8., 12. oder 18. Monat herum, aber sie können jederzeit auftreten), in denen Ihr Kind plötzlich anfängt, häufiger aufzuwachen, sich gegen den Mittagsschlaf zu wehren oder mit der Schlafenszeit zu kämpfen. Sie treten in der Regel während großer Entwicklungssprünge auf, z. B. wenn das Kind lernt, sich zu drehen, zu krabbeln oder zu sprechen. Überlebenstipps: Halten Sie die Routine aufrecht, bieten Sie zusätzlichen Trost und erinnern Sie sich daran, dass es sich nur um eine Phase handelt (wirklich). Die meisten Rückschritte gehen innerhalb von 2-6 Wochen vorbei. Hier ist ein Leitfaden zum Überleben in der Rückbildungsphase.
Wie schaffe ich es, in den verschiedenen Jahreszeiten zu schlafen?
Die Jahreszeiten können jeden durcheinander bringen. Im Sommer bedeutet längeres Tageslicht, dass Verdunkelungsvorhänge Ihr bester Freund sind. (Wir haben über wie man damit umgeht, haben wir hier geschrieben.) Im Winter können frühere Sonnenuntergänge die Schlafenszeit erleichtern, aber kühle Nächte erfordern vielleicht eine tragbare Decke anstelle einer losen Decke. Im Frühjahr und im Herbst wird die Zeit auf Sommerzeit umgestellt - passen Sie also die Schlafenszeit allmählich an, in Schritten von 10 bis 15 Minuten, um die Umstellung zu erleichtern. Fazit: Behalten Sie Ihre Routinen bei, passen Sie die Umgebung nach Bedarf an und gönnen Sie sich (und Ihrem Kind) während der Umstellung Nachsicht.















